Bürgerinitiative Invalidenstraße

Mangelhafte und unvollständige Variantenabwägung bezüglich der Innenstadtring-Einmündung

Setzt man planerisch voraus, wie geschehen, dass die sinnvollste Variante für die Verlängerung der Innenstradtring-Trassenführung über die Bernauer Straße in die Invalidenstraße besteht, ist es keinesfalls zwingend notwendig, den Straßenanschluss über die „provisorische Erschließungsstraße“ auf dem Bebauungsplangelände Nordbahnhof, die Caroline-Michaelis-Straße, zu führen.

Es sind gleich mehrere Alternativen der Straßenführung offenkundig:

3.1 Bernauer Straße – Gartenstraße – Invalidenstraße (Variante I S)

3.2 Bernauer Straße – Julie-Wolfthorn-Straße – Caroline-Michaelis-Straße – Invali-denstraße (schon immer feststehende Vorzugsvariante)

3.3 Bernauer Straße – Am Nordbahnhof (ausgeweitet) – Invalidenstraße: unterlassen!

3.4 Bernauer Straße – Julie-Wolfthorn-Straße – nördliche Caroline-Michaelis-Straße – dann nördlich des Bebauungskörpers DB Immo, noch vor der Schwarzkopfstraße links ab die Baubrache bis zur Chausseestraße durchstoßend – über die Chausseestraße – nördlich der Habersaathstraße über das Bebauungsplangelände „BND“ führend – auf die Heidestraße wenige hundert Meter vom Haupt-bahnhof entfernt einmündend: unterlassen!

Allein schon aus diesen Planungsfehlern bei der Variantenabwägung heraus ist der gesamte ausgelegte Planungsstand mangelhaft und angreifbar. Auch von dieser Sei-te wird Klage angedroht.

Mir ist die Alternativplanung der „Bürgerinitiative Invalidenstraße“ (BII) bekannt. An-ders als von Ihnen in Variante I S dargestellt und „geprüft“ hat diese Planung niemals einen Anschluss über die Gartenstraße vorgesehen. Vielmehr wären die obenstehenden Varianten 3.2, 3.3 und 3.4 veritable Planungs-grundlagen gewesen. Insbesondere die Varianten 3.2. und 3.4 hat die BII mehrfach auch in meinem Beisein gefordert, wie ich mich erinnere.

Ich rege dringend an, diese Variantenprüfungen nachzubessern oder gar nachzuho-len. Die juristischen Konsequenzen der Planungsfehler können das Vorhaben um Jahre verzögern oder ganz unmöglich machen.